Unterschiede

Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen gezeigt.

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tux:software_raid [2012/12/26 01:13]
wikisysop [RAID erstellen]
tux:software_raid [2013/01/03 08:45] (aktuell)
wikisysop
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 Ein RAID dient dazu aus mehreren physikalischen Festplatten oder Speichermedien ein logisches Volume aufzubauen. Das kann aus mehreren Motivationen heraus geschehen, zB um den Datendurchsatz des Volumes zu erhöhen (RAID 0) oder um eine Platte zu spiegeln, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen (RAID 1) oder um beides zu kombinieren (RAID 10). Daraus ergeben sich mehrere Ableger, welche im Grunde eine dieser beiden Grundfunktionen bereitstellt (zB RAID 5 (single parity) oder RAID 6 (double parity)). Ein RAID dient dazu aus mehreren physikalischen Festplatten oder Speichermedien ein logisches Volume aufzubauen. Das kann aus mehreren Motivationen heraus geschehen, zB um den Datendurchsatz des Volumes zu erhöhen (RAID 0) oder um eine Platte zu spiegeln, um die Ausfallsicherheit zu erhöhen (RAID 1) oder um beides zu kombinieren (RAID 10). Daraus ergeben sich mehrere Ableger, welche im Grunde eine dieser beiden Grundfunktionen bereitstellt (zB RAID 5 (single parity) oder RAID 6 (double parity)).
  
-Es gibt auch mehrere Möglichkeiten ein RAID-System zu erstellen. Zum Einen das Hardware-RAID,​ welches idR durch einen eigenen RAID-Controller im System realisiert wird und zum Anderen durch ein Software-RAID,​ welches idR durch eine geeignete Software im Betriebssystem realisiert wird. Letzteres hat den Vorteil, dass es kostengünstig zu realisieren ist; hat aber auch den Nachteil, dass es Leistung bzw Ressourcen des Systems benötigt, etwa zum Errechnen ​der Parität.+Es gibt auch mehrere Möglichkeiten ein RAID-System zu erstellen. Zum Einen das Hardware-RAID,​ welches idR durch einen eigenen RAID-Controller im System realisiert wird und zum Anderen durch ein Software-RAID,​ welches idR durch eine geeignete Software im Betriebssystem realisiert wird. Letzteres hat den Vorteil, dass es kostengünstig zu realisieren ist; hat aber auch den Nachteil, dass es Leistung bzw Ressourcen des Systems benötigt, etwa zum Berechnen ​der Parität.
  
 Dieses Howto beschreibt das Anlegen eines zusätzlichen RAID 0, RAID 1; RAID 10 und RAID 5 als Software-RAID in Linux Debian Squeeze. Dieses Howto beschreibt das Anlegen eines zusätzlichen RAID 0, RAID 1; RAID 10 und RAID 5 als Software-RAID in Linux Debian Squeeze.
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 Legen Sie auf dem angelegten Volume ein Dateisystem an (zB): Legen Sie auf dem angelegten Volume ein Dateisystem an (zB):
  
-<​xterm>#​ <fc #​008000>​mkfs.ext3 /​dev/​md0</​fc></​xterm>​+<​xterm>#​ <fc #​008000>​mkfs.ext3 /dev/md0</​fc>​ 
 +# <fc #​008000>​mkfs.ext3 /​dev/​md1</​fc></​xterm>​ 
 + 
 +Die Mountpoints angelegt: 
 + 
 +<​xterm>#​ <fc #​008000>​mkdir /raid1 /raid5</​fc></​xterm>​
  
 Und mounten Sie im Anschluss das neue Volume: Und mounten Sie im Anschluss das neue Volume:
  
-<​xterm>#​ <fc #​008000>​mount -t ext3 /dev/md0 /mnt</​fc></​xterm>​+<​xterm>#​ <fc #​008000>​mount -t ext3 /dev/md0 /raid1</​fc>​ 
 +# <fc #​008000>​mount -t ext3 /dev/md1 /raid5</​fc></​xterm>​
  
 +Die Raid-Arrays sind nun einsetzbar. Damit sie beim Systemstart automatisch eingebunden werden, müssen Sie noch passende Einträge in die Datei >><​fc #​008000>/​etc/​fstab</​fc><<​ vornehmen.
 ====Defekte Platten ersetzen==== ====Defekte Platten ersetzen====
 Fallt nun eine Platte komplett aus, kann zB ein RAID1,5,6 oder 10 dieses kompensieren und weiterhin Zugriff auf die Daten ermöglichen. Hier an einem Beispiel mit einem RAID 1 wird das uA so angezeigt: Fallt nun eine Platte komplett aus, kann zB ein RAID1,5,6 oder 10 dieses kompensieren und weiterhin Zugriff auf die Daten ermöglichen. Hier an einem Beispiel mit einem RAID 1 wird das uA so angezeigt:
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 mdadm: added /​dev/​sdb</​xterm>​ mdadm: added /​dev/​sdb</​xterm>​
  
-**<fc #​800000>​Note:</​fc>​** Hier kommt eine unangenehme Eigenschaft der Unix Geräte Dateien ins Spiel. Fällt nun eine Platte (zB /dev/sdd) komplett aus, rutschen alle anderen Festplatten in den Gerätedateien nach. Das bedeutet, dass die Platte, welche vorher >>/​dev/​sde<<​ gewesen ist, jetzt >>/​dev/​sdd<<​ ist uns. Angesprochen werden die RAIDs aber immer noch korrekt:+**<fc #​800000>​Note:</​fc>​** Hier kommt eine unangenehme Eigenschaft der Unix Geräte Dateien ins Spiel. Fällt nun eine Platte (zB >><​fc #008000>/dev/sdd</​fc><<​) komplett aus, rutschen alle anderen Festplatten in den Gerätedateien nach. Das bedeutet, dass die Platte, welche vorher >><fc #008000>/​dev/​sde</fc><< gewesen ist, jetzt >><fc #008000>/​dev/​sdd</fc><< ist uns. Angesprochen werden die RAIDs aber immer noch korrekt:
  
 In einem intakten Festplattenverband schaut die Zuordnung der Festplatten zB wie folgt aus: In einem intakten Festplattenverband schaut die Zuordnung der Festplatten zB wie folgt aus:
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 **/dev/md1: UUID="​a2f3aee1-dc81-425b-b2c2-a970d110e687"​ TYPE="​ext3"​ SEC_TYPE="​ext2"​**</​fc></​xterm>​ **/dev/md1: UUID="​a2f3aee1-dc81-425b-b2c2-a970d110e687"​ TYPE="​ext3"​ SEC_TYPE="​ext2"​**</​fc></​xterm>​
  
-Nachdem zB die Platte >>/​dev/​sdd<<​ ausgefallen ist, zeigt sich die Zuordnung wie folgt:+Nachdem zB die Platte >><fc #008000>/​dev/​sdd</fc><< ausgefallen ist, zeigt sich die Zuordnung wie folgt:
  
  
tux/software_raid.1356480815.txt.gz (47599 views) · Zuletzt geändert: 2012/12/26 01:13 von wikisysop
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