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Druckkennlinie erstellen

Der Drucker im Drucksaal ist in seinen Möglichkeiten das -> Druckraster zu beeinflussen recht eingeschränkt. An der Druckmaschine kann man mit dem Farbauftrag (Dichte), Farb- Wasser-Balance, Anpressdruck, Variobetrieb etc. die Färbung auf dem Druckbogen beeinflussen, dass aber nur in einem sehr begrenzten Umfang und meisten nicht ohne damit andere Seiteneffekte zu erzeugen. Eine der wichtigsten Kenngrößen an der Druckmaschine ist jedoch, neben der -> Farbdichte und den daraus resultierenden DeltaE, der -> Tonwertzuwachs.

Es ist klar definiert, welchen Tonwert ein bestimmtes Raster im Druck aufweisen muss. Auf dem Druckkontrollstreifen sind dafür zB idR ein Volltonfeld, ein 40% Raster und ein 80% Raster zur Kontrolle der Volltondichte und des Tonwertzuwachses. Im 40% und 80% Feld ist die Abweichung idR am höchsten und reicht normalerweise zum beurteilen wie der Druck steht.

Das bedingt aber eine Tonwertkurve über das gesamte Spektrum von 1% und 99%, damit der Drucker darauf vertrauen kann, dass die restlichen Tonwerte mehr oder weniger passend abgestuft sind. Um die richtigen Tonwerte über das gesamte Spektrum zu gewährleisten, wird die Druckmaschine vermessen und eine Korrekturkurve im RIP hinterlegt. Zum Vermessen sollten mindesten Felder in 10% Schritten angedruckt und vermessen werden.

presstec/print_curve.1397048637.txt.gz (10085 views) · Zuletzt geändert: 2014/04/09 15:03 von wikisysop
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