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ZFS RAID-Z Pool erstellen und verwalten

ZFS »RAID-Z« Pools sind neben den »ZFS Mirror Pools« eine weitere Möglichkeit die Datenintegrität und Verfügbarkeit auch beim Ausfall einer oder sogar mehrerer Platten zu gewährleisten. Das Prinzip ist das gleiche wie bei konventionellen RAID-Systemen1), hier wird zu den Daten eine Parität ermittelt und sowohl die Daten, wie auch die Parität werden so auf den Platten verteilt, dass beim Fehlen der Informationen auf einer Platte (RAID-5) oder mehreren Platten ( ≥ RAID-6) aus den verbliebenen Informationen die fehlende Information restauriert werden kann.

Vereinfacht, kann man sich das Paritätsschema folgendermaßen zB anhand einer »ungeraden Kreuzparität« vorstellen:

0 0 1 0 1 1 0 0 | 1
1 0 1 1 0 1 0 1 | 1
0 0 0 1 1 0 1 1 | 0
-------------------
1 0 0 0 0 0 1 1 | 0

Die erste Zeile »0 0 1 0 1 1 0 0« repräsentieren hierbei die Daten auf einer Platte und die abschließende »1« ergibt sich als Parität durch die ungerade Anzahl der Einsen in den Daten. Die letzte Zeile (unter der gestrichelten Linie) ergibt sich wiederum aus der Anzahl der Einsen in den Datenblöcken darüber. Eine Eins bei einer ungeraden Anzahl Einsen, eine Null bei einer geraden Anzahl Einsen (wobei Null Einsen als gerade Anzahl gewertet wird) Fällt nun zB die erste Platte aus, können aus den verbliebenen Daten die verlorenen Daten der ersten Platte rekonstruiert werden. In der Praxis laufen diese Vorgänge zwar wesentlich komplexer ab aber im Prinzip läuft das nach diesem Schema ab.

tux/zfs_raid-z.1350567055.txt.gz (17872 views) · Zuletzt geändert: 2012/10/18 15:30 von wikisysop
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